InterCity125 „Hochgeschwindigkeitszug“

Technische Daten
Hergestellte Stückzahl: 197
Gewicht: 70,25 t
Länge: 17,80 m
Leistung: 2.250 PS (1680 kw) Paxman 2.700 PS (2010 kw) MTU
Max. Geschwindigkeit: 238 km/h
Max. Treibstoffbeladung: 4.680 l

Der Diesel-Hochgeschwindigkeitszug tauchte zu Beginn der 1970er- Jahre als eine Art „Zwischenlösung“ auf, während British Rail den Advanced Passenger Train (APT) entwickelte. Sein ungewöhnliches, neues Design revolutionierte jedoch die Hochgeschwindigkeits-Bahnfahrt in Großbritannien grundlegend.

Nachdem die Arbeit am Prototyp abgeschlossen und der Name geringfügig in die schlichte Bezeichnung „High Speed Train“ geändert worden war, schlug British Rail der Regierung die umfassende Einführung vor. Ursprünglich wurde beschlossen, dass über einen Zeitraum von 5 Jahren 30 bis 40 vollständige Züge pro Jahr gebaut werden sollten. Auf diese Weise sollten alle Stammstrecken des britischen Schienennetzes modernisiert werden. Die Hochgeschwindigkeitszüge wurden gruppenweise für die jeweiligen Regionen in Auftrag gegeben, in denen sie zum Einsatz kommen sollten. Für die Western Region, die Eastern Region, die South Western Region und die Cross Country Region wurden insgesamt 95 Züge gebaut.

Die ersten Hochgeschwindigkeitszüge kamen im Jahr 1978 auf der East Coast Mainline zum Einsatz, wo sie die in die Jahre gekommenen „Class 55“-Züge ersetzten.

Allerdings musste die Strecke zunächst umgebaut werden, damit der Hochgeschwindigkeitszug sie mit maximaler Geschwindigkeit befahren konnte.

Zunächst wurde der Zug zwischen London Kings Cross und West Yorkshire, Newcastle, Edinburgh und Aberdeen eingesetzt. Auf all diesen Strecken kamen Züge mit 8 Wagen zum Einsatz.